Payerbach – Schneedörfl – Saurüssel
Wir unterqueren das Payerbachgrabenviadukt der Semmeringbahn und kommen an der Kirche vorbei zum Gemeindeamt, wo wir nach links einbiegen. Hinter dem Freibad schließt der Park an den wir durchschreiten und auf dem Fußgängersteg die Schwarza überqueren.

Kriegerdenkmal am Fuße der Kirche Payerbach
Auf der Hauptstraße gehen wir nach links zum großen Schwarzaviadukt der Semmeringbahn, wo auch die Front verlief. Kurz nach dem Viadukt war eine Panzersperre aufgebaut, während Payerbach selbst bereits in russischer Hand war. Unmittelbar nach dem Schwarzaviadukt zweigt der „Schneedörflweg“ nach rechts ab, dem wir folgen. Auf dieser kleinen Straße gehen wir jetzt immer bergauf, die Museumsbahn Payerbach – Hirschwang querend bis nach Schneedörfl. Wo unser Weg an die „Schneedörflstraße“ anstößt, folgen wir der Markierung, die zum „Friedrich Haller Haus“ führt, nach links zu einer kleinen Kapelle. Hier hat früher eine Tafel an den Stellungskrieg um das Schneedörfl von 4. bis 8. Mai 1945 erinnert. Wir verlassen die Straße und folgen dem Edelweiß. Nach einem Forsthaus halten wir uns Richtung Waldburg-Anger Hütte.

Idylle
Nach zwei Stunden erreichen wir die „Schedwiese“, die wir für einen Abstecher auf den Saurüssel verlassen. Auf der „Schedwiese“ führen dort wo sich der markierte Weg nach einem kurzen waagrechten Stück wieder hinabsenkt, Fahrspuren nach links in den Wald. Bald darauf mündet der grasbewachsene Weg in eine Forststraße, der wir nach links folgen. Bei der ersten Abzweigung halten wir uns im rechten Winkel nach links über Fahrspuren auf den Kamm des „Saurüssel“. Von hier können links und rechts – jeweils über ein kurzes wegloses Stück durch den Wald – zwei Kuppen erreicht werden. Von der linken Kuppe bietet sich eine umfassende Aussicht auf Semmering, Sonnwendstein, Stuhleck, Prein, Rax und Schneeberg. Auf der rechten Kuppe steht ein Hochstand, der einen herrlichen und ungewöhnlichen Blick auf den Schneeberg gewährt.

Altes Schild
Hier endet der Frontabschnitt der 9. Gebirgsdivision und auch unser Gebirgsjäger-Gedächtnisweg Ostalpen. Die Front war von hier nach Payerbach hinab nicht durchgehend besetzt, weil es nicht mehr so viele Soldaten gab. Ihr Opfer ist unser Auftrag.